Elektrisierende Zukunft – auch für die Feuerwehr
Am Dienstag fand bei der Feuerwehr Stein eine Stationsausbildung statt. Während sich jeweils eine Station mit einem Chemikalien-Unfall bzw. Leitern beschäftigte, standen an der dritten Station Elektrofahrzeuge im Mittelpunkt.
Viel Neues erfahren konnten die Feuerwehrleute vor allem bei der Station zum noch relativ jungen Themenkomplex der Elektromobilität. Nach einer kurzen Einführung zu den verschiedenen Arten der Elektrofahrzeuge wurden die Besonderheiten und Unterschiede elektrischer Fahrzeuge im Vergleich zu Fahrzeugen mit konventionellen Verbrennungsmotoren sehr anschaulich gelehrt. Im Zusammenhang damit wurde diskutiert, welche Unterschiede, Vor- und Nachteile und Gefahren sich daraus im Einsatzfall für die Feuerwehr ergeben.
Der Hauptunterschied zwischen konventionell angetriebenen und elektrisch betriebenen Fahrzeugen besteht in den Hochvoltleitungen und -batterien. Die Feuerwehrleute lernten, auf was bei der technischen Rettung oder im Falle eines Brandes bei Elektrofahrzeugen zu achten ist und welche Sonderlösungen zur Bewältigung der neuen Herausforderungen gibt.
In jedem Fall, ob Elektrofahrzeug oder nicht, ist es wichtig, sich an der Rettungskarte zu orienterien. So ist es für die Feuerwehr möglich, in kurzer Zeit den bestmöglichen Eindruck vom Fahrzeugaufbau zu erhalten und auf dieser Basis die weiteren Entscheidungen zu treffen.
Rettungskarten und weitere Informationen dazu finden Sie beispielsweise auf der Homepage des ADAC: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/rettungskarte/
erstellt am: 01.11.2021 | Kategorie(n): Archiv, Ausbildung