Atemschutzgeräteträger proben den Ernstfall

Am vergangenen Freitag bekamen zehn Steiner Atemschutzgeräteträger die Möglichkeit den Ernstfall mit echtem Feuer in der Brandübungsanlage der Feuerwehr Nürnberg zu trainieren. Unter der fachmännischen Anleitung der beiden Ausbilder wurde das Vorgehen bei einem Zimmer-/Gebäudebrand im Innenangriff geprobt.
Am Freitagnachmittag ging es mit drei Fahrzeugen und zehn hochmotivierten Steiner Feuerwehrleuten über die Grenzen des Landkreises in die Nachbarstadt Nürnberg zur Feuerwache 4 der Berufsfeuerwehr. Auf dem Gelände dort steht auch die Brandübungsanlage der Nürnberger Feuerwehr. Alle umliegenden Wehren erhalten in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit dort zu trainieren. Die Feuerwehr Stein hat einen großen Vorteil: Einer der Ausbilder für die gasbefeuerte Anlage ist einer der stv. Steiner Kommandanten. Er kennt nicht nur die Anlage sondern auch die Steiner Einsatzkräfte und kann die Ausbildung somit sehr gut auf die Bedürfnisse der Steiner Wehr abstimmen.
Im Rahmen des Trainings wird genauer darauf eingegangen, wie man ein Strahlrohr im Innenangriff verwendet, insbesondere wie viel Wasser man gezielt einsetzt, um den Brand zu bekämpfen ohne den Brandraum komplett zu fluten. Auch das korrekte Öffnen einer Tür zum brennenden Zimmer ist Teil der Übung. Am Ende steht immer die Rettung eines Menschen – in diesem Fall dargestellt durch einen Dummy.
Nach getaner Arbeit war die gemischte Truppe aus erfahrenen und unerfahrenen Atemschutzgeräteträgern um viele Erkenntnisse reicher und um viel Schweiß ärmer. Als Atemschutzgeräteträger bei der Feuerwehr leistet man Schwerstarbeit.
Die Feuerwehr Stein bedankt sich bei den Ausbildern der Feuerwehr Nürnberg für diesen lehrreichen Nachmittag.


erstellt am: 28.04.2025 | Kategorie(n): Allgemein