Heute ist es endlich so weit: wir dürfen das neu beschaffte Tanklöschfahrzeug (TLF, Funkrufname Florian Stein 55/23/1) bei uns in Stein begrüßen! Wir freuen uns riesig über das neue Fahrzeug und die sich dadurch ergebenden einsatztaktischen Möglichkeiten. Ab sofort wird mit den neuen Gerätschaften intensiv geübt, geschult und gelernt, sodass wir für kommende Einsätze mit dem TLF sowohl hier in Stein als auch zur Unterstützung anderer Wehren im gesamten Landkreis Fürth bestens gerüstet sind. Insbesondere bei großen Bränden und Brandeinsätzen in Gebieten abseits des Straßen- und vor allem des Hydrantennetzes bringt das TLF mit 5500l Wasser und 540l Schaummittel, die am Fahrzeug mitgeführt werden, einen enormen Mehrwert.
In Kürze erhält der Fuhrpark der Feuerwehr Stein Zuwachs. Das neue Fahrzeug, ein Tanklöschfahrzeug (TLF), befindet sich derzeit im Aufbau. Nachdem kürzlich letzte Details zwischen der zuständigen Firma Ziegler und den Kommandanten der Feuerwehr Stein abgestimmt wurden, wird das Fahrzeug aktuell fertiggestellt. Heute machten sich Erster Bürgermeister Kurt Krömer und Brandreferent Robert Bauer ein Bild vom aktuellen Stand des Ausbaus. Das TLF ergänzt insbesondere durch die mitgeführten großen Mengen an Wasser und Schaummittel den bisherigen Fuhrpark der Feuerwehr Stein. Nach der Auslieferung des Fahrzeuges werden wir es in einem gesonderten Beitrag noch genau vorstellen. Bis dahin liefern die folgenden Fotos einen kleinen Ausblick.
Am 27. Februar 1991 brach gegen ein Uhr nachts im Dachgeschoss eines dreistöckigen Wohn- und Geschäftshauses in der Alexanderstraße ein Feuer aus. Durch ein schnelles Eingreifen der Feuerwehr konnte größerer Schaden verhindert werden.
Bereits wenige Minuten nach der Entdeckung des Brandes waren Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort. Noch vor deren Eintreffen konnten sich vier der Hausbewohner über das Treppenhaus ins Freie retten. Vier weiteren Bewohnern blieb nur noch die Flucht auf das Dach, da Rauch und Flammen die übrigen Fluchtwege versperrten. Von dort wurden sie von der Steiner Feuerwehr über die Drehleiter gerettet und in Sicherheit gebracht. Fünf der Hausbewohner, darunter ein zehn Wochen alter Säugling, und zwei Feuerwehrleute erlitten Rauchvergiftungen und mussten vorübergehend ins Krankenhaus. Das Feuer richtete einen Sachschaden von rund 250.000 Mark an.
Durch den Brand wurden Teile des Hauses unbewohnbar. Für die betroffenen Bewohner richtete die Stadt Stein auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Werner Biewald eine Notunterkunft in den Räumen der Steiner Volkshochschule ein.
Heute möchten wir unsere Rückblickserie um ein Ereignis erweitern, woran wir uns sehr gerne zurückerinnern. Am 18.12.2013 wurden zwei neu beschaffte Fahrzeuge bei der Feuerwehr Stein offiziell in Dienst gestellt.
Nach Grußworten von Vertretern der Stadt Stein, des Landkreises Fürth und der Kreisbrandinspektion des Landkreises Fürth wurden die neuen Fahrzeuge zunächst geweiht, bevor die Fahrzeugschlüssel feierlich an die damaligen Kommandanten Werner Mücke und Reiner Kißkalt übergeben wurden. Bei den Fahrzeugen handelte es sich um einen Kommandowagen (KdoW 55/10/2) und ein Kleinalarmfahrzeug (KlaF 55/65/1), mit denen die Steiner Feuerwehrleute seitdem bereits zu unzähligen Einsätzen ausgerückt sind.
Heute beginnt unsere Serie an Rückblicken auf ausgewählte Einsätze aus vergangenen Jahren. Ab sofort wird über ein gesamtes Jahr jeden Monat auf je einen Einsatz in Wort und Bild zurückgeblickt. Zum Start haben wir uns einen Einsatz zur technischen Hilfeleistung aus dem Jahr 2010 ausgesucht.
Heute vor genau zehn Jahren wurde die Feuerwehr Stein am Nachmittag zu einem außergewöhnlichen Einsatz auf einer Baustelle in der Alexanderstraße alarmiert. Dort war auf dem Baustellengelände ein LKW umgekippt. Um das tonnenschwere Fahrzeug bergen zu können, musste ein Spezialkran der Berufsfeuerwehr Nürnberg anrücken. Mit diesem konnte der LKW wieder aufgestellt und der Einsatz nach rund fünf Stunden erfolgreich beendet werden.
Am Nachmittag des 20.10. wurden die Feuerwehren Stein und Deutenbach zu einem Verkehrsunfall an den Ortseingang von Deutenbach alarmiert. Dort hatten sich auf der Ortsverbindungsstraße zwei Pkw touchiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Unfall glimpflich verlaufen war. Eine Person war leicht verletzt und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Aufgabe der Feuerwehr beschränkte sich auf das Absichern der Unfallstelle bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes.
Am frühen Donnerstagnachmittag wurde die Feuerwehr Stein zu einem Verkehrsunfall in die Bahnhofstraße alarmiert. Der anfangs gemeldete Auffahrunfall machte eine technische Rettung erforderlich. Der Einsatzleiter forderte deshalb das zweite Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) nach.
Da Verletzungen an der Wirbelsäule eines Fahrers der beteiligten Fahrzeuge nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde dieser schonend aus dem Pkw gerettet. Auf Anordnung des behandelnden Notarztes vor Ort entfernten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Stein das Dach und beförderten die Person über das Fahrzeugheck aus dem Fahrzeug.
Für die Zeit des Einsatzes musste die Fahrbahn komplett gesperrt werden. Nach etwa eineinhalb Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder zum Gerätehaus einrücken.
Das sonnige Wetter, steigende Temperaturen und das Ausbleiben von Regen sorgen in weiten Teilen Bayerns für große Trockenheit. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt deshalb in zahlreichen Gebieten vor einer erhöhten Waldbrandgefahr. Auch erste Waldbrände wurden schon gemeldet. Für unsere Region ist der Gefahrenindex aktuell auf Stufe 4 von 5, was gleichbedeutend mit einer großen Waldbrandgefahr ist. Die gegenwärtige Situation rund um die geltenden Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie und Arbeit im Homeoffice treibt momentan vermehrt Spaziergänger und Sportler nach draußen und damit auch in die Wälder. Nachdem laut Experten über 90 Prozent der Waldbrände nicht-natürliche Ursachen haben, bitten wir Sie eindringlich, dabei durch Einhaltung der folgenden Verhaltensregeln mitzuhelfen, Brände zu vermeiden.
In Wäldern besteht absolutes Rauchverbot!
In oder um Wälder darf grundsätzlich kein offenes Feuer entzündet oder verwendet werden, insbesondere Grill- und Lagerfeuer sind verboten!
In Waldgebieten dürfen keine Zigarettenglut oder -Reste weggeworfen werden, auch nicht aus dem Auto oder Zug
Fahrzeuge dürfen nicht auf trockener Vegetation abgestellt werden
Falls Sie einen Brand bemerken, melden Sie ihn umgehend unter der Notrufnummer 112.
Laufend aktualisierte Karten zum Waldbrandgefahrenindex finden Sie hier.
Am heutigen Montag rückten die Steiner Feuerwehren mehrmals zu Einsätzen mit dem Stichwort „THL Unwetter“ aus. Bei den entstandenen Schäden handelte es sich größtenteils um umgestürzte Bäume und Bauzäune sowie lose Dachziegel. Die meisten der insgesamt zehn Einsätze konnten die Steiner Feuerwehrleute zügig abarbeiten.
Nur ein Sturmschaden nahm längere Zeit in Anspruch: An der Einsatzstelle war ein Baum abgebrochen und auf das Dach eines Gebäudes sowie einen danebenstehenden PKW gestürzt, wodurch beide Objekte stark beschädigt wurden. Die Einsatzkräfte zerkleinerten den Baum so weit wie möglich von der Drehleiter aus mit einer Kettensäge und beseitigten die Stücke im Anschluss. Um zuletzt den Baumstamm, der auch über die Drehleiter schlecht zugänglich war, vom Dach des Gebäudes zu schaffen, setzte die Feuerwehr Stein die Seilwinde des HLF ein.
Glücklicherweise kamen bei allen Einsätzen im Steiner Stadtgebiet keine Personen zu Schaden.
Am heutigen Dienstag wurde bei der Feuerwehr Stein wieder der regelmäßige Übungsbetrieb aufgenommen, nachdem letzte Woche ein Rückblick über 2019 und Ausblick auf 2020 stattfand.
Besonders erfreulich war der erneute starke Zuwachs an Mitgliedern im vergangenen Jahr. Wie bereits 2018 konnten wir allein bei den Aktiven neun neue Kameradinnen und Kameraden begrüßen.
Bei der heutigen Übung wurden in kleinen Gruppen unterschiedlichste Themen behandelt. Die Steiner Feuerwehrleute beschäftigten sich mit Türöffnung, Pumpe und Seilwinde am HLF, Ausrüstung der Drehleiter, die am Korb angebracht werden kann, und trainierten für den Atemschutznotfall sowie die Reanimation.
Besonders erfreulich war, dass wir heute den ersten Gast im Jahr 2020 zur Übung begrüßen durften, der sich über die Feuerwehr informiert und das Übungsgeschehen beobachtet hat. Falls auch Du Lust hast, dich ehrenamtlich bei der Feuerwehr zu engagieren, bist Du herzlich eingeladen, jeden Dienstag ab 18:30 auf der Wache vorbeizukommen und Dir ein Bild von unserer Arbeit zu machen. Wir freuen uns auf Dich!