Am späten Montagnachmittag wurden die First Responder der Feuerwehr Stein zu einen Verkehrsunfall auf der B14 bei Gutzberg alarmiert. Dort waren ein Transporter und ein PKW kollidiert. Wenige Minuten nach der Alarmierung kamen die First Responder kurz nach der Polizei am Unfallort an und erkundeten die Lage. Es stellte sich heraus, dass vier Personen verletzt waren und versorgt werden mussten.
Daher alarmierten die Einsatzkräfte vor Ort sofort einen zusätzlichen Rettungswagen, außerdem forderten sie weitere Kräfte und Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Stein an, um die Unfallstelle abzusichern, auszuleuchten und die Straße von auslaufenden Betriebsstoffen zu reinigen. Nach zwei Stunden war der Einsatz beendet.
Bei der jüngsten Übung der Feuerwehr Stein hielt die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth (AGNF) eine Schulung zum Thema Traumaversorgung. Dabei zeigte der Schulungsleiter den Steiner Feuerwehrleuten, was die wichtigsten Maßnahmen im Ernstfall sind: Dazu gehören Blutstillung, Sauerstoffgabe und Volumengabe. Die AGNF-Ausbilder erklärten auch die dafür notwendigen Gerätschaften wie Tourniquet, Israeli-Bandage, Beckenschlinge, Larynx-Tubus sowie die Sauerstoffgabe über Maske, Brille und Beatmungsbeutel. Der Umgang mit diesen Utensilien ist auch Bestandteil der First-Responder-Ausbildung, die zahlreiche Steiner Feuerwehrkräfte absolviert haben. Nun hatten auch Kameradinnen und Kameraden ohne diese Qualifikation die Möglichkeit, sich die Maßnahmen zeigen zu lassen.
Die Feuerwehr Stein ist mit über 200 Feuerwehreinsätzen im Jahr ständig gefordert. Für die Kameradinnen und Kameraden ist eine gute persönliche Schutzausrüstung wichtig, um ihre Aufgaben im Einsatz gut erfüllen zu können. Deshalb hat die Stadt Stein in den letzten Jahren stark in die Aufwertung der Uniform der Steiner Wehren investiert. Es wurden neue Brandschutzhosen, Helme und Handschuhe angeschafft. Im letzten Schritt wurden die Brandschutzjacken erneuert.
Die Jacken bieten einige Vorteile: So ist darin ausreichend reflektierender Stoff verarbeitet, so dass die Jacken ohne weitere Warnwesten im Straßenverkehr getragen werden können. Darüber hinaus wurde das integrierte Selbstsicherungssystem der Jacke verbessert. Es wird z. B. bei Arbeiten im Drehleiterkorb eingesetzt, kann aber im Notfall auch zur Selbstrettung durch Abseilen eingesetzt werden.
Mit einer breiteren Schlaufe bietet es nun mehr Komfort. Für den Fall einer Verletzung im Gefahrenbereich ist am Rücken eine Lasche zur schnellen Rettung verbaut. Des Weiteren sind viele Taschen für z. B. Funkgeräte oder Lampen vorhanden. Damit sind die Feuerwehren aus Stein für zukünftige Einsätze bestens gerüstet.
Am frühen Dienstagabend wurden die Stützpunktwehr Stein und die Ortswehren Gutzberg-Sichersdorf und Weihersbuch zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen auf der B14 alarmiert. Vor Ort bestätigte sich diese Meldung.
Die auf der Bundesstraße fahrenden PKWs waren aus bisher ungeklärter Ursache miteinander kollidiert. Die Hinterachse des BMWs wurde durch die Wucht des Aufpralls herausgerissen. Das andere Fahrzeug kam in einem angrenzenden Acker zum Stehen. Glücklicherweise zogen sich die Beteiligten keine schweren Verletzungen zu und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Während der Unfallaufnahme durch die Polizei und der Reinigungsarbeiten musste die B 14 im Feierabendverkehr zeitweise voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderung führte. Wir wünschen den Beteiligten rasche Genesung.
Am späten Samstagabend wurde die Feuerwehr Stein zu einer Tierrettung alarmiert. Eine Katze hatte sich in einem gekippten Fenster eingeklemmt und konnte sich aus ihrer misslichen Lage nicht befreien. Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr Stein befreiten die Katze schwer verletzt.
Wir möchten auf diesem Weg an Tierbesitzer (besonders von Katzen) appellieren, darauf zu achten, dass keine Tiere unbeaufsichtigt in Wohnräumen verbleiben oder keinen Zutritt zu Räumen mit gekippten Fenstern oder Terrassentüren haben. Die Tiere können sich bei den Versuchen, sich selbst zu befreien, schwere Verletzungen zuziehen.
Vor Kurzem wurde der neue Gerätewagen Logistik (GW-L) offiziell an die Feuerwehr Stein übergeben. Zukünftig wird der Iveco Daily auf den Funkrufnamen „Florian Stein 55/1“ hören und genutzt werden, um die vielfältigen Einsätze und deren Aufgaben zu erfüllen. Immer mehr Ausrüstungsgegenstände und Geräte, die nicht oder in deutlich geringerem Umfang auf unseren anderen Fahrzeugen mitgeführt werden, werden hierfür benötigt.
Mehr Informationen zum Gerätewagen Logistik (GW-L)
Gegen 8 Uhr wurde die Feuerwehr der Stadt Stein zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Hotel in Stein alarmiert. Glücklicherweise erwies sich die Meldung als technischer Defekt. Durch den Einsatz des Löschzuges kam es auf der Hauptstraße aber zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Kurz nach Einrücken auf der Wache wurde die Feuerwehr erneut alarmiert. Es wurde eine ausgedehnte Ölspur vom Goethering bis zur Hauptstraße gemeldet. Vor Ort bestätigte sich die Meldung, dass ein Fahrzeug aus bisher ungeklärter Ursache erhebliche Mengen Kraftstoff verlor. Eine nachgeforderte Fachfirma reinigte die Straße mit einer Spezialmaschine. Die Deutenbacher Straße war während des dreistündigen Einsatzes einseitig gesperrt.
Wir bedanken uns für das vorbildliche Verhalten der Verkehrsteilnehmer!
Am Mittwochvormittag wurden die Feuerwehren Stein und Weihersbuch zu einem Verkehrsunfall mit einem Motorrad alarmiert. Aus bisher ungeklärter Ursache war ein Motorradfahrer auf der Unterweihersbucherstraße gestürzt und hatte sich dabei mittelschwere Verletzungen zugezogen. Die Besatzung des erstausrückenden Löschfahrzeugs übernahm die medizinische Erstversorgung des Unfallopfers. Die weiteren Einsatzkräfte beseitigten die ausgelaufenen Betriebsstoffe. Die Unterweihersbucherstraße musste für die Dauer der Aufräumarbeiten zwischen der B14 und dem Mühlloheweg beidseitig gesperrt werden. Der Einsatz war nach etwa eineinhalb Stunden beendet.
Am Wochenende vom 7. bis 8. September war die Organisation ITLS Germany e.V. (International Trauma Life Support) mit dem Kurs „Access Provider“ am Standort der Feuerwehr Stein zu Besuch, um hier ausführlich zu üben.
Rettungsdienste und First-Responder-Einheiten werden bei Unfällen im Straßenverkehr mit den verschiedensten Szenarien konfrontiert. ITLS Access hilft Ihnen, diese mit wenigen, aber schnell verfügbaren Mitteln souverän zu bewältigen. Sie lernen dabei, eingeklemmte und/oder eingeschlossene Personen nach Verkehrsunfällen zu befreien. Auf den Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte wird hierbei bewusst verzichtet.
Stattdessen stehen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Handwerkzeuge und Geräte für den Einsatz im Vordergrund. Diese können entweder ohne großen Aufwand mitgeführt werden oder sind häufig ohnehin an Einsatzstellen vorhanden.
Während des achtstündigen Kurses liegt ein Hauptaugenmerk auf der Stabilisierung von Patienten und Unfallfahrzeuge sowie der Rettung Verletzter. Neben der medizinischen Versorgung steht hier vor allem das Praxistraining an echten Fahrzeugen im Fokus. Der ITLS-Access-Provider-Kurs richtet sich an alle Personen, die an der präklinischen Rettung von Traumapatienten beteiligt sind, sowie Notärzte, Notfallsanitäter, Rettungssanitäter und Rettungsdiensthelfer.
Weitere Informationen zu ITLS
Bericht über einen ITLS-Kurs auf (Facebook)
Facebook-Seite der ITLS
Facebook-Seite der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth
Zu einer ungewöhnlichen Kleintierrettung wurden die Feuerwehren Stein und Deutenbach am Montagmittag gerufen. Die junge Norwegische Waldkatze „Sarah“ hatte sich auf einer Exkursion einen etwa 20 Meter hohen Baum ausgesucht, auf dem sie mutmaßlich schon etwa eine Woche verbracht hatte. Aufgrund der Höhe und des Geländes war eine konventionelle Rettung per Schiebleiter nicht möglich. Deshalb musste die Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Nürnberg nachgefordert werden. Nach einem schwierigen, etwa einstündigen Aufstieg konnten die Einsatzkräfte das Tier retten. Insgesamt nahm der Einsatz ca. drei Stunden in Anspruch.
Ein Dankeschön an die Kameraden der Berufsfeuerwehr Nürnberg!
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