Das Feuerwerk bei der Steiner Kärwa ist im jeden Jahr der farbenprächtige Abschluss des Festes. Die Feuerwehr Stein war auch diesmal für die Sicherheitswache zuständig und stand für den Fall bereit, dass es durch die Pyrotechnik unerwartet zu Brandfällen kommen sollte. Das Feuerwerk ging aber ohne Zwischenfälle unter dem Applaus der Zuschauer auf dem Festplatz zu Ende.
Bei einem Verkehrsunfall auf der B 14 bei Gutzberg wurden am späten Dienstagabend drei Personen verletzt. Zwei Fahrzeuge waren dort bei einer Abbiegung kollidiert. Infolge des Unfalls musste die B 14 kurzzeitig komplett gesperrt werden, bis alle Verletzten von den Rettungskräften versorgt waren. Die Feuerwehr Stein reinigte anschließend die Fahrbahn von ausgelaufenen Kraftstoffen und unterstützte die Polizei dabei, den Verkehr zu regeln. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz beendet.
In den letzten Tagen war es zwar nicht so heiß, trotzdem ist in manchem Weiher der Pegel auf ein kritisches Niveau gesunken. Im Rednitzgrund drohte ein Gewässer aufgrund der Trockenheit zu kippen, was ein enormes Fischsterben zur Folge gehabt hätte. Um das zu verhindern, pumpte die Feuerwehr Stein Wasser aus der Rednitz über eine Strecke von etwa 250 Metern in den betroffenen Weiher. Nach etwa drei Stunden war wieder ein akzeptabler Wasserstand erreicht, mit dem die Lebewesen in dem Gewässer gut auskommen können.
Heute wurde die Leistungsprüfung „Gruppe im Löscheinsatz“ bei der Feuerwehr Stein erfolgreich in den Stufen Bronze und Gold-Blau abgelegt. Das Leistungsabzeichen kann in insgesamt sechs Stufen jeweils im Abstand von zwei Jahren absolviert werden.
Die Kameradinnen und Kameraden mussten dafür nach bestimmten Vorgaben einen Löschangriff aufbauen und eine Saugleitung kuppeln. Zudem werden Knoten und Stiche sowie je nach Stufe verschiedene Zusatzaufgaben, wie beispielsweise Gerätekunde, Erste Hilfe oder schriftliche Testfragen, abgeprüft. Für alle Aufgaben gibt es hierbei ein Zeitlimit. Für die Prüfung hatten die sich die Teilnehmer in den Tagen zuvor in rund 15 Übungsstunden vorbereitet.
Die Feuerwehr Stein gratuliert allen Kameradinnen und Kameraden zum erfolgreichen Abschluss!
Feuerwehrleute arbeiten oft in Bereichen, in denen es leicht zu Abstürzen kommen kann: Ein bekanntes Beispiel sind die Schneeräum-Einsätze im Alpenraum im vergangenen Winter. Wer an solchen Stellen arbeitet, benötigt auch entsprechende Kenntnisse über die Gefahren einer solchen Tätigkeit und wie man sich am Besten vor Abstürzen sichert. Deshalb nahmen zehn Mitglieder der Feuerwehr Stein an einem Lehrgang zur Absturzsicherung teil. Dort erfuhren sie, welche Gerätschaften es dafür gibt und mit welchen Techniken und Knoten man sie effektiv einsetzt. Im praktischen Teil übten die Teilnehmer an einem Kran, sich senkrecht und waagrecht auf den Streben und damit im absturzgefährdeten Bereich zu bewegen. Dabei bestiegen die Steiner Feuerwehrleute auch den Ausleger des Krans. Am Ende kamen jedoch alle wieder wohlbehalten auf den Boden zurück. Den Lehrgang leiteten zwei Höhenrettungsexperten der Berufsfeuerwehr Nürnberg, für deren anschaulichen und interessanten Unterricht sich die Feuerwehr Stein recht herzlich bedankt.
Bei der Übung am 25. Juni war die Feuerwehr Cadolzburg zu Gast und hatte einen Schaumtrainer mitgebracht. Mit diesem ist es möglich, verschiedene Schaumstrahlrohre und unterschiedliche Schaumarten an einer brennenden Flüssigkeit auszuprobieren. Nach einer theoretischen Einführung ging es im praktischen Teil darum, wie die Technik am Brandsimulator einzusetzen ist und welche unterschiedliche Arten der Brandbekämpfung es dabei gibt. Die Feuerwehr Stein bedankt sich bei den Kollegen aus Cadolzburg für diese Übungsmöglichkeit.
Mehrere hundert Liter Heizöl verlor am Montagmorgen ein Tanklaster in Deutenbach. Beim Befahren einer Hofeinfahrt war der Lkw an einer Bodenunebenheit hängen geblieben. Dadurch riss ein Tankanschluss auf der Unterseite des Fahrzeugs. Die Feuerwehren aus Stein und Deutenbach brachten zunächst Auffangbehälter unter dem Leck an und verteilten Bindemittel auf dem ausgelaufenen Kraftstoff. Es war jedoch nicht möglich, das Leck zuverlässig abzudichten, um dem Laster die Weiterfahrt zur Reparatur zu ermöglichen. In dieser Situation war das Risiko zu groß, dass das sich das Leck erneut öffnet und weiteres Öl ausläuft. Daher wurde ein zweiter Tanklaster angefordert, um die verbleibenden etwa 14.000 Liter Kraftstoff aus dem beschädigten Fahrzeug auszupumpen. Zusätzlich wurde ein Rüstwagen der Feuerwehr Roßtal zum Abpumpen nachalarmiert. Nach mehreren Stunden war der Tank geleert, so dass die Einsatzkräfte das Leck provisorisch schließen konnten. Bei dem Einsatz waren neben der Kreisbrandinspektion und dem Wasserwirtschaftsamt auch eine Fachfirma vor Ort. Eine ortsansässige Tiefbaufirma entfernte abschließend das kontaminierte Erdreich.
Bei der Übung am 28. Mai durchliefen die Feuerwehrleute aus Stein wieder ein umfangreiches Programm. Eine Gruppe simulierte dabei einen Einsatz im Chemikalienschutzanzug (CSA), bei dem von ein Leck in einem Chemikalienfass ausgegangen wurde. So etwas regelmäßig zu üben ist sehr wichtig, da das Anlegen der Anzüge und die Dekontamination im Anschluss äußerst aufwändig sind. Eine zweite Gruppe baute deshalb einen entsprechenden Dekontaminationsplatz auf, wo die Kameradinnen und Kameraden übten, wie sie einen CSA-Träger von Chemikalien befreien und die belastete Ausrüstung nach dem Einsatz fachgerecht abzulegen ist.
Derweil stand bei der Feuerwehr in Weihersbuch Gerätekunde auf dem Programm: Das Löschgruppenfahrzeug 40/2 aus Stein war vor Ort, damit sich die Feuerwehrmänner und -frauen die Geräteausstattung anschauen konnten. Bei dieser Gelegenheit tauschten sie auch darüber aus, wie die Zusammenarbeit im Einsatz verbessert werden kann. Im Anschluss folgte eine Übung mit Hebekissen, die bei der technischen Hilfeleistung zum Einsatz kommen. Die Übungsteilnehmer probierten sich mit den Geräten aus, um damit im Ernstfall schwere Lasten wie Fahrzeuge oder beladene Paletten anheben zu können
Zwölf neue Maschinisten verstärken künftig die Feuerwehren in Stein. Die Kameradinnen und Kameraden haben dazu in den vergangenen Wochen einen entsprechenden Lehrgang absolviert.
Darin lernten sie die Aufgabenbereiche eines Maschinisten kennen und welche rechtlichen Rahmenbedingungen mit der Tätigkeit verbunden sind. Der Schwerpunkt des Lehrgangs lag jedoch auf der technischen Ausbildung: So erfuhren die Teilnehmer, wie Motoren funktionieren, welche technischen Anforderungen es bei Löschfahrzeugen gibt und wie Feuerlöschkreiselpumpen zu bedienen sind.
Außerdem übten die Teilnehmer Lüftergeräte und Stromerzeuger in Betrieb zu nehmen und Ketten von Motorsägen zu wechseln. Am Lehrgang nahmen insgesamt 18 Feuerwehrleute teil – neben den Steiner Feuerwehren waren die Wehren aus Oberasbach und Zirndorf beteiligt.