Pünktlich zu Weihnachten konnte sich die Steiner Kinderfeuerwehr über eine große Spende von M-net freuen! Die 4000€, die im Rahmen der M-net „Herzenswunsch-Aktion“ an die Feuerwehr Stein gespendet wurden, werden für eine Erweiterung der kindgerechten Ausrüstung der Feuerwehrgeräte für die Ausbildung der kleinsten Nachwuchskräfte verwendet.
Die Feuerwehr Stein sagt nochmals herzlichen Dank für die tolle Unterstützung!
Zum Bild: Dieter Lehmeyer und Christian Zebisch von M-net übergaben den Spendenscheck an einige Mitglieder und die Betreuer der Steiner Löschstiftla.
In den letzten vier Wochen wurden in Stein wieder neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Sie unterstützen nun die Einsatzabteilungen der Steiner Feuerwehren bei Brandeinsätzen. Die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger gehört für viele Feuerwehrleute einfach mit dazu. Es ist aber nicht jeder für diese Art von Ausbildung geeignet. Sowohl die körperlichen als auch die geistigen Anforderungen sind nicht zu unterschätzen. Das Gewicht der Ausrüstung belastet die Brandbekämpfer mit zusätzlichen 15-20 kg (je nach Ausstattung). Außerdem muss man sich in der Ausbildung daran gewöhnen, eine Atemschutzmaske zu tragen, die einem erst einmal das Atmen erschwert. Erst mit dem angeschlossenen Pressluftatmer kann man wieder normal atmen. Während der Ausbildung lernen die Teilnehmer die theoretischen Grundlagen und vor allem die Gefahren im Atemschutzeinsatz kennen. Während der praktischen Übungen, die den Großteil des Lehrgangs ausmachen, lernen die neuen Atemschutzgeräteträger die Gerätschaften und den Umgang mit ihnen kennen. In regelmäßigen Abständen werden sie zudem körperlich herausfordernden Szenarien ausgesetzt: zum Einen besuchen sie die Atemschutz-Übungsstrecke in Oberasbach mit vielen Kraft- und Ausdauerübungen sowie einem Käfig, der enge Räume simuliert. Zum Anderen wurden sie im höchsten Gebäude Steins im Goethering an ihre körperlichen Grenzen gebracht, als sie komplett ausgerüstet bis aufs Dach des 16-stöckigen Hauses laufen mussten. Am Ende konnten alle vier Anwärter die Ausbildung erfolgreich abschließen. Wie auch bei einem Führerschein haben Sie nun die Grundlagen kennen gelernt und werden im Rahmen von Übungen und Einsätzen nach und nach Erfahrungen sammeln. Die Feuerwehr Stein gratuliert den frisch gebackenen Atemschutzgeräteträgern recht herzlich und wünscht Ihnen immer eine gesunde Heimkehr von den Einsätzen.
Bereits Ende Oktober hatten sich zwölf Steiner Feuerwehrleute der Ausbildung des TÜV Süd gestellt und dürfen nun im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der Feuerwehr Stein Gabelstapler fahren und bedienen. Um genau zu sein, sind Sie berechtigt zum Führen von Flurförderzeugen – so lautet der Fachbegriff für Gabelstapler. Die Feuerwehr Stein ist mit einer Vielzahl von Aufgaben betraut – nicht alle davon sind alltäglich, daher werden die dazugehörigen Materialien nicht immer direkt in Fahrzeugen gelagert. Einiges wartet auch auf der Feuerwache auf seinen Einsatz. Unter anderem sind Sandsäcke, Kettensägen und Rüstholz in Gitterboxen verpackt, die wiederum in Schwerlastregalen oder auf einer ca. 3,5 m hohen Empore/Galerie untergebracht sind. Diese Gitterboxen sind mit ihrer Last einfach zu schwer, um Sie mit Muskelkraft zu bewegen und auf den Gerätewagen Logistik zu verladen. Daher benötigt die Feuerwehr Stein einen Gabelstapler für die kleine Lagerlogistik. Die Liste der interessierten Feuerwehrleute wurde immer länger, also wurde nach einem Termin mit dem TÜV Süd gesucht. Am ersten Tag der Ausbildung galt es, sich mit den theoretischen Grundlagen vertraut zu machen. Der zweite Tag bestand dann aus unterschiedlichsten praktischen Aufgaben. Neben einfachen Fahrmanövern musste auch auf engem Raum rangiert werden. Später sollten dann Gitterboxen angehoben, transportiert und wieder abgesetzt werden. Das Feingefühl der angehenden Staplerfahrer wurde bei einer Geschicklichkeitsübung getestet. Am Ende konnten alle Feuerwehrleute die Schulung erfolgreich absolvieren. Damit auch alle Teilnehmer ausreichend Fahrpraxis erhalten konnten, wurde zu dem bereits vorhandenen Stapler noch ein Mietfahrzeug zur Verfügung gestellt. Die Feuerwehr Stein gratuliert zu diesem erfolgreichen Lehrgang und bedankt sich beim TÜV Süd für die Ausbildung.
In den letzten Tagen war bei der Feuerwehr Stein ordentlich was los. Neben vier Einsätzen am Samstag, stand das Wochenende ganz im Zeichen des 24h-Tages der Jugendfeuerwehr Stein. Mit vielen (Übungs-)Einsätzen und auch viel ausgleichender Freizeit wird dieser besondere Tag allen Beteiligten sicher noch lang in Erinnerung bleiben.
Zwischen Samstag, 10 Uhr und Sonntag, 10 Uhr erlebten 18 Jugendfeuerwehrleute, wie es den Berufsfeuerwehrleuten tagtäglich ergeht. Die Betreuer der Jugendfeuerwehr hatten ein umfangreiches Programm ausgearbeitet. Nach der Fahrzeugübernahme und -einteilung zu Schichtbeginn, wurden erst einmal ein paar Übungen durchgeführt, um alle wieder auf den neuesten Stand zu bringen: Wie nimmt man bei einem verunfallten Motorradfahrer den Helm korrekt ab? Wie stellt man eine Steckleiter korrekt an einem Gebäude auf? Welche Möglichkeiten zur Beleuchtung von Einsatzstellen im Dunkeln gibt es? Im Anschluss wurde das Nachtlager auf der Feuerwache in Stein aufgebaut. Nach dem Mittagessen wurde es dann ernst: gleich zwei Verkehrsunfälle beschäftigten die jugendlichen Einsatzkräfte. Zum Einen waren ein Traktor und ein Fahrrad am Waldsportparkplatz an der Mühlstraße kollidiert, zum Anderen hatte ein Motorradfahrer die witterungsbedingt rutschigen Straßen unterschätzt und ist auf der alten B14 von der Straße abgekommen. Beide Einsätze wurden souverän durch die Nachwuchskräfte abgearbeitet. Direkt danach ging wieder ein Alarm durch die Feuerwache: Diesmal fuhren alle gemeinsam nach Bertelsdorf zu einem gemeldeten Garagenbrand. Vor Ort konnten die Jugendlichen echtes Feuer und Rauch (dargestellt durch Nebelmaschinen) sehen und daher einen Eindruck gewinnen, wie so ein Szenario in der Realität ausschauen könnte. Auch Steins Erster Bürgermeister Kurt Krömer begleitete diesen Einsatz und zeigte sich bei der Nachbesprechung beeindruckt. Er dankte dem Engagement der Jugendlichen und auch dem der Betreuer, ohne die dieser 24h-Tag nicht möglich wäre. Anschließend durften sich alle bei leckerem Kuchen auf der Wache stärken. Als das nächste Mal der Alarm losging, gab es wieder zwei unterschiedliche Ereignisse gleichzeitig. Am Parkplatz des Palm Beach beim Skaterpark war eine Person unter einen Baumstamm geraten und musste befreit werden. Gleichzeitig wurden die First Responder zu einem medizinischen Notfall auf einer Dachterrasse eines Wohnhauses gerufen. Der Zugang zu der Terrasse gestaltete sich jedoch schwierig, sodass die Drehleiter und weiteres Personal nachalarmiert werden mussten. Korrekt ausgestattet konnte die Person dann vom Dach gerettet werden. Nach den ersten ereignisreichen Stunden sollte es nun etwas ruhiger werden. Einige durften noch einmal mit der Drehleiter hoch hinaus, andere nutzten die Zeit für Spiele während das Abendessen vorbereitet wurde. Nun kam allerdings ein realer Einsatz dazwischen. Schnell wurden die Fahrzeuge einsatzbereit gemacht und die Jugendlichen konnten beobachten, was bei einem echten Einsatz auf dem Gelände der Feuerwehr passiert. Nach dem Abendessen gab es ein entspanntes Abendprogramm: Entweder konnte man es sich am Lagerfeuer gemütlich machen oder man nutzte das improvisierte Kino in der Fahrzeughalle. Die Ruhe wurde dann abrupt gestört. Ein Hubschrauber sollte in Stein am Spielplatz an der Gerasmühler Straße landen. Bei dieser Dunkelheit musste der Landeplatz ausgeleuchtet werden. Am Ende stellte sich heraus, dass es sich um eine Drohne handelte – leider stand kein echter Helikopter zur Verfügung. Nach einer einsatzfreien Nacht wurden dann alle morgens um 6 Uhr mit einem Alarm geweckt. Die Brandmeldeanlage des Stifteherstellers Faber Castell hatte ausgelöst. Der komplette Löschzug fuhr los, um sich zu vergewissern was los war. In diesem Fall hatte die Anlage einen Fehlalarm ausgelöst. Nach dem Frühstück ging es dann nach Sichersdorf, dort brannte es auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Diese Abschlussübung verlangte den Jugendlichen noch einmal ihr ganzes Können ab. Im Anschluss wurde die Wache aufgeräumt, die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und gegen 10 Uhr konnte der 24h-Tag beendet werden.
Es konnte ein sehr positives Fazit gezogen werden. Der Dank gilt allen Jugendlichen, die dabei waren, sowie allen Betreuern und Helfern, die den Tag und die Übungen organisiert haben.
In diesem Jahr haben sich acht Jugendfeuerwehrleute der Bayrischen Jugendleistungsprüfung gestellt und sie bestanden. Am Donnerstag kam der Kreisjugendwart Christian Zeilinger zur Abnahme der Prüfung nach Stein. Die acht angetretenen Jugendlichen wurden moralisch durch das Betreuerteam und die beiden stellvertretenden Kommandanten unterstützt. In 10 unterschiedlichen feuerwehrtechnischen Übungen und einer theoretischen Prüfung mussten die Nachwuchskräfte der Feuerwehr Stein ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. Am Ende konnten alle die Prüfung erfolgreich absolvieren. Die Feuerwehr Stein gratuliert recht herzlich und freut sich mit den Prüflingen.
Am Donnerstag, 25.07.2024, fand eine Sonderübung der Jugendfeuerwehr Stein statt. Zu Gast war diesmal die Hundestaffel der Freiwilligen Feuerwehr Zirndorf. Auf dem Gelände eines leerstehenden Hauses konnten die Nachwuchskräfte einmal live erleben, wie eine Personensuche mit einem Rettungshund abläuft. Zu Beginn der Übung haben sich vier Personen auf dem Übungsgelände und im Übungshaus versteckt. Die Rettungshundestaffel aus Zirndorf war mit fünf Rettungshunden vor Ort. Nach einigen einführenden Worten ging es direkt los zur Personensuche. Die Hundeführerinnen und Hundeführer erklärten dabei den Jugendfeuerwehrleuten genau, worauf zu achten ist, wenn der Hund eine Person suchen soll. Außerdem zeigten sie die unterschiedlichen Arten, wie ein Hund anzeigt, dass er eine Person gefunden hat: entweder bleibt er bei der Person und bellt oder er läuft zum Hundeführer zurück und holt diesen ab. Nachdem mehrere versteckte Personen auf dem parkähnlichen Übungsgelände gefunden wurden, ging es in das sehr verwinkelte Gebäude. Nicht alle Hunde sind zur Personensuche in Gebäuden ausgebildet. Diese Art zu suchen ist etwas ganz anderes als auf freiem Gelände oder im Wald. Vor allem der nicht vorhandene Wind, der sonst den Geruch der Vermissten transportiert, stellt die Hunde vor eine weit schwierigere Aufgabe als im Außenbereich. Nach knapp zwei Stunden war die Übung beendet und die Hunde waren erschöpft. Die Jugendfeuerwehr Stein bedankt sich herzlich bei der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Zirndorf für diese besondere Erfahrung.
Am heutigen Sonntag kam es zu einer außergewöhnlichen Lage im Steiner Stadtgebiet. Eine Gewitterzelle entlud sich über der Stadt und traf vor allem Unter- und Oberweihersbuch. Die damit verbundenen Wassermassen und der Sturm haben den Einsatzkräften insgesamt 36 Einsätze beschert. Gegen 14:30 Uhr kam der erste Einsatzalarm aufgrund eines umgestürzten Baumes. Kurz danach ging es weiter mit diversen Kellern, die unter Wasser standen, weiter. Diese Einsatzlagen zogen sich durch den ganzen Nachmittag. Eine Besonderheit gab es, als zwei Jungvögel gerettet werden konnten. Es waren insgesamt alle Feuerwehren der Stadt Stein inklusive der Ortswehren Bertelsdorf, Deutenbach, Gutzberg-Sichersdorf und Weihersbuch im Einsatz, um die 36 Unwetterlagen abzuarbeiten. Auch die Unterstützungruppe Örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL) des Landkreises Fürth wurde alarmiert, um bei einem eingestürzten Dach in Oberasbach zu unterstützen. Auf dem Weg dorthin kam die Info, dass es sich lediglich um eine herabhängende Dachrinne handelte. Selbst wenn die UG ÖEL gewollt hätte, wäre sie nicht zum Einsatzort gelangt, da die Unterführung an der S-Bahn Unterasbach mit Wasser vollgelaufen war. Sie übernahm dann die Absperrung der Straße. Auch im Fabergut lief die Senke knietief voll Wasser. Gegen 18 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte wieder einrücken.
Im Anschluss an die zahlreichen Einsätze folgte noch eine weitere Alarmierung: Durch das Gewitter war es an einem Wohnhaus zu einem Blitzeinschlag gekommen. Im Dach des Hauses klaffte ein Loch. Dieses wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Stein provisorisch gesichert.
Am vergangenen Donnerstag haben 17 Jugendliche der Jugendfeuerwehr Stein die Prüfung für die Jugendflamme Stufe 1 bestanden. Insgesamt mussten sechs Übungen absolviert werden, die von allen angetretenen Prüflingen bestanden wurden.
Überraschung für die Jugendfeuerwehr: In diesem Jahr hatten sich die Betreuer der Jugendfeuerwehr eine unangekündigte Abnahme der Jugendflamme überlegt. Bei dieser Prüfung sollten die Nachwuchsfeuerwehrleute Ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. Bei der Übung mit Knoten und Stichen musste eine Feuerwehraxt oder ein Mehrzweckstrahlrohr mit einer Leine zum sicheren Transport in obere Stockwerke eingebunden werden. Außerdem galt es einen weiteren Feuerwehrknoten zu präsentieren. Bei der Prüfung zum Notruf wurden die Jugendlichen getestet, ob sie den Ablauf beherrschen. Eine Übung bezog sich auf Technische Hilfeleistung, es sollten die Handgriffe geübt werden, die bei einem Verkehrsunfall nötig sind – speziell ging es diesmal um den Einsatz von Hebekissen und dem sogenannten „Unterbau“, um Fahrzeuge gegen Absacken zu sichern. Als nächstes sollte ein Unterflurhydrant korrekt in Betrieb genommen werden. Dies ist wichtig, um eine Wasserversorgung im Brandfall sicherzustellen. Bei der folgenden Übung ging es dann mit Schläuchen weiter – das korrekte Ausrollen und Zusammenkuppeln sollte unter Beweis gestellt werden. Zu guter Letzt wurde das Wissen der Jugendlichen auf die Probe gestellt: Bei der Fahrzeug- und Gerätekunde sollten die Prüflinge zeigen, ob sie die feuerwehrtechnischen Geräte und Fahrzeuge kennen und gleichzeitig wissen, wo sie zu finden sind.
Die Feuerwehr Stein gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen herzlich und wünscht weiterhin viel Spaß und Erfolg in der Jugendfeuerwehr.
In der Woche vom 17. Juni bis einschließlich 25. Juni war bei der Feuerwehr Stein einiges los.
Am Montag ging es los mit drei Einsätzen, die anfangs dramatischer anmuteten, als sie am Ende waren: Eine eingeklemmte Person zwischen Auto und Hauswand entpuppte sich als ein eingeklemmter Fuß zwischen Bordstein und Felge. Ein Verkehrsunfall auf der B14 mit vielen Verletzten war schließlich ein Auffahrunfall mit Beteiligung eines Linienbusses – Gott sei Dank größtenteils ohne dramatische Verletzungen. Die Alarmfahrt der überörtlichen Einsatzleitung (UG ÖEL) nach Obermichelbach zu einem Brand einer Lagerhalle, konnte kurz nach der Alarmierung abgebrochen werden, da lediglich ein Kompost brannte. Insgesamt folgten im Laufe der Woche noch 10 weitere Einsätze für die Steiner Feuerwehrleute. Ebenfalls am Montag absolvierten neun Atemschutzgeräteträger und eine Atemschutzgeräteträgerin eine Übungseinheit im Brandübungscontainer der Berufsfeuerwehr Nürnberg. Es konnten viele Erkenntnisse für den Ernstfall gesammelt werden.
Am Dienstagabend stand der reguläre Übungsabend der Feuerwehr Stein an. Diesmal wurde es Ernst: eine Löschzugübung wurde durchgeführt. Es wird also ein echtes Einsatzszenario geprobt. Dazu ging es in den Neuwerker Weg zu einem Einfamilienhaus, in dem der Keller brannte und mehrere Personen verletzt sowie zum Teil vermisst waren. Mehrere Atemschutztrupps durchkämmten das Gebäude, um am Ende erfolgreich das simulierte Feuer zu löschen und alle Personen zu retten.
Mittwoch folgten einige Mitglieder der Steiner Feuerwehr der Einladung des Feuerwehrvereins zum Public Viewing und Grillen auf der Feuerwache. Die Deutsche Nationalmannschaft konnte auf die Unterstützung aus dem fernen Stein bauen.
Am Donnerstag begann der dreitägige Motorsägenlehrgang Modul B bei der Nürnberg Schule. Es nahmen elf Feuerwehrleute aus Stein daran Teil. Mehr dazu gibt es hier zu lesen. Außerdem übte die Jugendfeuerwehr den Brandeinsatz. Bei dem schönen Wetter wurde am Ende auch eine Wasserschlacht veranstaltet, die allen Beteiligten sichtlich Spaß machte.
Am Freitag ging es weiter mit dem Kettensägenlehrgang. Am Abend sollte eigentlich das Sonnwendfeuer an der Steiner Krümma stattfinden. Dieses wurde allerdings wegen einer Unwetterwarnung verschoben und somit entfiel auch die geplante Sicherheitswache der Feuerwehr Stein.
Am Samstag endete dann der Motorsägenlehrgang mit den Abschlussprüfungen, die alle Teilnehmenden bestanden. Währenddessen kam es im Stadtgebiet Stein zu einem medizinischen Notfall, zu dem die First Responder ausrückten. Parallel musste ein Notarzt vom Landeplatz des Rettungshubschraubers zur Einsatzstelle befördert werden.
Am Sonntagabend trafen sich wieder einige Feuerwehrleute auf der Wache zum Grillen und zum Public Viewing für das dritte Gruppenspiel der Deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM.
Am Montag herrschte dann großer Betrieb auf dem Hof der Feuerwehr Stein. Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin Fürth (AGNF) wurde ein großer Übungstag mit vielen Einsatzszenarien für angehende Notfallsanitäter im Stadtgebiet durchgeführt. Die Wache diente sowohl als Ausgangspunkt für die Rettungswagen als auch als Übungsleitstelle selbst.
Am heutigen Dienstag kam es insgesamt zu fünf Alarmierungen der Feuerwehr Stein. Unter anderem kam es an der Kreuzung Stein Schloss zu einem Verkehrsunfall mit einem Lkw. Bei insgesamt zwei dieser Einsätze kam leider jede Hilfe zu spät.
Neun sehr ereignisreiche Tage gehen zu Ende. Die Steiner Bürgerinnen und Bürger können aber sicher sein, dass die Feuerwehrleute sich durch so viel Programm nicht unterkriegen lassen. Alle waren mit viel Engagement bei der Sache und werden aus all diesen Ereignissen entweder sehr viele neue Erkenntnisse ziehen oder einfach nur Energie tanken, um wieder fit für die nächsten Aufgaben zu sein.
Am vergangenen Freitag stand für die Steiner Löschstiftla das Highlight des Jahres an: eine Übernachtung auf der Feuerwache. Dem großen Wunsch, einmal im Feuerwehrhaus übernachten zu dürfen, kamen die Betreuer nun gerne nach. Den Kindern wurde natürlich auch ein tolles Rahmenprogramm geboten. Es stand ein Besuch der Berufsfeuerwehr Nürnberg, Wache 1, an. Danke an Daniel Gebhardt für die beeindruckende Führung. Nachdem sich alle mit Pizza gestärkt haben, durften die Floriansjünger noch gemeinsamen mit den aktiven Kameraden die Deutsche Nationalmannschaft beim Public Viewing anfeuern. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück direkt zum Morgensport (Yoga) über. Gemeinsam wurde noch aufgeräumt, bevor es für jeden wieder nach Hause ging.