Am heutigen Dienstag wurde bei der Feuerwehr Stein wieder der regelmäßige Übungsbetrieb aufgenommen, nachdem letzte Woche ein Rückblick über 2019 und Ausblick auf 2020 stattfand.
Besonders erfreulich war der erneute starke Zuwachs an Mitgliedern im vergangenen Jahr. Wie bereits 2018 konnten wir allein bei den Aktiven neun neue Kameradinnen und Kameraden begrüßen.
Bei der heutigen Übung wurden in kleinen Gruppen unterschiedlichste Themen behandelt. Die Steiner Feuerwehrleute beschäftigten sich mit Türöffnung, Pumpe und Seilwinde am HLF, Ausrüstung der Drehleiter, die am Korb angebracht werden kann, und trainierten für den Atemschutznotfall sowie die Reanimation.
Besonders erfreulich war, dass wir heute den ersten Gast im Jahr 2020 zur Übung begrüßen durften, der sich über die Feuerwehr informiert und das Übungsgeschehen beobachtet hat. Falls auch Du Lust hast, dich ehrenamtlich bei der Feuerwehr zu engagieren, bist Du herzlich eingeladen, jeden Dienstag ab 18:30 auf der Wache vorbeizukommen und Dir ein Bild von unserer Arbeit zu machen. Wir freuen uns auf Dich!
Fahrzeuge der Steiner Feuerwehren: Über 600 Mal waren sie 2019 im Einsatz.
Das Jahr 2019 war für die Feuerwehr Stein deutlich einsatzreicher als das Vorjahr. Mit 612 Einsätzen rückten die Aktiven 73 mal öfter aus als 2018. Damit war die Zahl der Alarmierungen so hoch wie seit 2011 nicht mehr, als die Feuerwehr Stein zu über 700 Einsätzen gerufen wurde.
Den größten Teil machten 2019 erneut die First-Responder-Einsätze aus: In rund zwei Drittel der Fälle rückten die Ehrenamtlichen der Steiner Wehr aus, um medizinische Erstversorgung zu leisten.
Zur technischen Hilfeleistung wurden die Hilfskräfte in rund 20 Prozent der Fälle gerufen. Einen der wohl außergewöhnlichsten Einsätze hatten mehrere Steiner Kameradinnen und Kameraden, die im vergangenen Winter während der starken Schneefälle in den bayerischen Alpenregionen vor Ort waren: Im Berchtesgadener Land halfen sie mit der Drehleiter aus Stein, die Dächer von den Schneemassen zu befreien.
Brandeinsätze machten mit 52 Alarmierungen und damit acht Prozent einen vergleichsweise geringen Anteil aus. Dennoch dürften zwei Ereignisse vom Frühjahr zu denjenigen Einsätzen gehören, die von 2019 in Erinnerung bleiben: Es handelte sich um zwei Brände in einem leerstehenden Haus in einem Waldstück am Jagdweg sowie in einem Vereinsheim am Freiland-Terrarium.
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche hat sich auf der B14 bei Gutzberg ein Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen ereignet. Glücklicherweise wurde keiner der Insassen schwer verletzt. Die Feuerwehr Stein kümmerte sich zusammen mit den Rettungsdiensten um die Erstversorgung der Patienten. Anschließend säuberten die Einsatzkräfte die Unfallstelle. Die B14 war für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt. Nach etwa drei Stunden war der Einsatz beendet.
Bereits am Mittwoch zuvor war es ebenfalls auf der B14 auf der Ortsausfahrt von Stein in Richtung Gutzberg zu einem Unfall mit zwei beteiligten Fahrzeug gekommen. Bei dem Unfall wurden insgesamt drei Personen verletzt.
Am heutigen Freitagabend ist die Feuerwehr Stein zum 600. Einsatz des Jahres ausgerückt. Innerhalb von 96 Minuten wurden die First Responder zu vier medizinischen Notfällen, Einsätze 597 bis 600, alarmiert. Damit waren die ehrenamtlichen Kräfte zum jetzigen Zeitpunkt bereits 61 Mal öfter gefordert als im vergangenen Jahr 2018.
Mit ihrer traditionellen Jahrabschlussfeier lässt die Feuerwehr Stein ein erneut einsatzreiches Jahr zu Ende gehen. Bei der Feier ehrten Kommandant Dominik Datz und Vorstand Christian Langhammer mehrere aktive Feuerwehrdienstleistende für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz: Markus Betz, Robert Klenk und Christian Müller für jeweils 20 Jahre, Timo Wennemer für 30 Jahre und Berthold Röckert für 40 Jahre bei der Feuerwehr Stein. Für beachtliche 60 Jahre aktive und passive Mitgliedschaft wurden Leonhard Kellermann, Herrmann Gastner und Hugo Gastner geehrt.
Unter den Gästen waren auch Steins Bürgermeister Kurt Krömer, der ehemalige Kreisbrandrat Dieter Marx und Marc Gistrichovsky, Abteilungsleiter der Integrierten Leitstelle Nürnberg.
Die Kursteilnehmer verfolgen die Rettung eines Verletzten aus einem Pkw.
Am vergangenen Samstag fand an der Feuerwache in Stein eine Einsatzübung im Rahmen eines Notarztkurses der Firma Medi-Learn und der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth (AGNF) statt. Das Szenario der Übung war ein Verkehrsunfall, bei dem die Rettungskräfte eine verletzte Person aus einem verunglückten Wagen befreien mussten. Es handelte sich dabei um die abschließende Unterrichtseinheit des Lehrgangs, bei der die Teilnehmer die Zusammenarbeit mit verschiedenen Einheiten der Hilfsorganisationen und der Feuerwehr üben. Zuvor wurden in dem Kurs die Themen Traumaversorgung, Reanimation, Team Resource Management und Massenanfall von Verletzten behandelt.
Auch dieses Jahr ist die Feuerwehr Stein mit einem Stand auf dem Steiner Weihnachtsmarkt am Mecklenburger Platz vertreten. Aktuell sind viele fleißige Helfer dabei, alles dafür vorzubereiten, um Sie auf die Adventszeit einzustimmen. Ab heute, Freitag 17.00 Uhr, wird mit Bratwürsten, Kinderpunsch und Heidelbeerglühwein für Ihr leibliches Wohl gesorgt. Wann Sie uns besuchen können erfahren Sie hier. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Jeden zweiten Freitag werden in Stein vormittags die Gelben Säcke abgeholt. Viele Leute bringen sie deshalb schon am Vorabend nach draußen und stellen sie auf Gehwegen ab oder hängen sie an Zaunlatten. Wo sie aber definitiv nicht hängen dürfen, sind Hydranten! Schon gar nicht mehrere. Denn im Ernstfall kostet es für die Einsatzkräfte wertvolle Zeit, die Säcke zu entfernen. Dabei vergehen wichtige Sekunden, die sie eigentlich benötigen, um die Feuerwehrschläuche zügig anschließen zu können und die Wasserversorgung sicherzustellen.
Wir bitten daher alle Bürgerinnen und Bürger, keine Gelben Säcke an die Hydranten zu hängen und diese auch nicht im nahen Umfeld abzustellen. Denn wer selbst auf die Feuerwehr angewiesen ist, ist froh, wenn diese ungehindert und damit schnell arbeiten kann.
Am späten Montagnachmittag wurden die First Responder der Feuerwehr Stein zu einen Verkehrsunfall auf der B14 bei Gutzberg alarmiert. Dort waren ein Transporter und ein PKW kollidiert. Wenige Minuten nach der Alarmierung kamen die First Responder kurz nach der Polizei am Unfallort an und erkundeten die Lage. Es stellte sich heraus, dass vier Personen verletzt waren und versorgt werden mussten.
Daher alarmierten die Einsatzkräfte vor Ort sofort einen zusätzlichen Rettungswagen, außerdem forderten sie weitere Kräfte und Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Stein an, um die Unfallstelle abzusichern, auszuleuchten und die Straße von auslaufenden Betriebsstoffen zu reinigen. Nach zwei Stunden war der Einsatz beendet.
Am vergangenen Wochenende fand die 9. Gala-Nacht des Sports des TSV Stein statt, bei der die Feuerwehr Stein zur Sicherheitswache vor Ort war. Die Kameradinnen und Kameraden sorgten dafür, dass im Ernstfall schnell eingegriffen werden kann. Zu den Aufgaben der Feuerwehrleute gehört es, den Brandschutz sicherzustellen, bei einer Räumung der Halle für einen geordneten Ablauf zu sorgen und weitere Einsatzkräfte nachzufordern. Dazu kontrollierten die Steiner Feuerwehrkräfte vor Beginn der Veranstaltung die vorhandenen Feuerlöscher und Fluchtwege und stellten während des Programms Löschgeräte bereit. Nachdem die Veranstaltung ohne Zwischenfälle ablief, konnten alle Beteiligten den Abend mit den tollen Darbietungen der Sportler genießen.