Der Umgang mit gefährlichen Chemikalien war vergangenen Dienstag Thema einer Zugübung der Feuerwehr Stein. Das Szenario: In einem Betrieb hatte ein Tank mit Blausäure Leck geschlagen. Nach Erkundung eines Trupps unter Atemschutz wurde eine Sperrzone eingerichtet und der Algorithmus für einen ABC-Einsatz, also ein Einsatz mit atomaren, biologischen, oder chemischen Gefahren, abgerufen. Das bedeutet, dass sich ein Angriffs- und ein Sicherungstrupp mit schweren Chemieschutzanzügen ausrüstet und der Dekontaminationsplatz aufgebaut wird. Außerdem wurde dreifacher Brandschutz sichergestellt, das heißt, dass drei verschiedene Löschmittel bereitstanden. Das Personal für die Dekontamination schützte sich mit leichten Chemieschutzanzügen.
Der Angriffstrupp verschaffte sich Zugang zum Tank und dichtete das Leck mit einer sogenannten Leckdichtlanze und einer Paste ab. Anschließend wurde der Trupp dekontaminiert und die CSA-Anzüge zum Abtransport so verpackt, dass niemand mehr direkt damit in Berührung kommt. Damit war der Einsatz beendet.
Bürgermeister Kurt Krömer und ein Team des Bayerischen Rundfunks machten sich ein Bild von der Übung. Der Beitrag ist am 3. Juli um 17:30 Uhr in der „Abendschau“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen.
Am Mittwoch Mittag wurden zahlreiche Wehren aus Stein und dem Landkreis
Roth zu einem Feldbrand alarmiert. Die eintreffenden Wehren der Stadt
Stein übernahmen den Erstangriff der ca. 2000 Quadratmeter großen
Brandfläche. Herbeieilende Landwirte unterstützten die Feuerwehr durch
den Einsatz von mit Wasser gefüllten Güllefässern und zogen Schneisen
mittels Grubber, um ein weiteres Übergreifen der Flammen auf angrenzende
Felder zu verhindern.
Bereits im Vorfeld wurden die Landwirte von
der Feuerwehr darum gebeten, in den Sommermonaten Wasserfässer für genau
diesen Fall vorzuhalten. Das hat sich jetzt bewährt. Nach einer Stunde
war der Einsatz beendet und die Kräfte konnten einrücken.
Ein großes Dankeschön an die Landwirte für ihren Einsatz!
Feuerwehrleute arbeiten oft in Bereichen, in denen es leicht zu Abstürzen kommen kann: Ein bekanntes Beispiel sind die Schneeräum-Einsätze im Alpenraum im vergangenen Winter. Wer an solchen Stellen arbeitet, benötigt auch entsprechende Kenntnisse über die Gefahren einer solchen Tätigkeit und wie man sich am Besten vor Abstürzen sichert. Deshalb nahmen zehn Mitglieder der Feuerwehr Stein an einem Lehrgang zur Absturzsicherung teil. Dort erfuhren sie, welche Gerätschaften es dafür gibt und mit welchen Techniken und Knoten man sie effektiv einsetzt. Im praktischen Teil übten die Teilnehmer an einem Kran, sich senkrecht und waagrecht auf den Streben und damit im absturzgefährdeten Bereich zu bewegen. Dabei bestiegen die Steiner Feuerwehrleute auch den Ausleger des Krans. Am Ende kamen jedoch alle wieder wohlbehalten auf den Boden zurück. Den Lehrgang leiteten zwei Höhenrettungsexperten der Berufsfeuerwehr Nürnberg, für deren anschaulichen und interessanten Unterricht sich die Feuerwehr Stein recht herzlich bedankt.
Am späten Freitagabend rückte die Feuerwehr Stein wegen eines PKW-Brands aus.
Vor dem Ortseingang in Gutzberg war ein Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache in Flammen aufgegangen. Zusammen mit den Feuerwehren Gutzberg und Bertelsdorf bekämpften die Steiner Einsatzkräfte den Brand.
Bei der Übung am 25. Juni war die Feuerwehr Cadolzburg zu Gast und hatte einen Schaumtrainer mitgebracht. Mit diesem ist es möglich, verschiedene Schaumstrahlrohre und unterschiedliche Schaumarten an einer brennenden Flüssigkeit auszuprobieren. Nach einer theoretischen Einführung ging es im praktischen Teil darum, wie die Technik am Brandsimulator einzusetzen ist und welche unterschiedliche Arten der Brandbekämpfung es dabei gibt. Die Feuerwehr Stein bedankt sich bei den Kollegen aus Cadolzburg für diese Übungsmöglichkeit.
Mehrere hundert Liter Heizöl verlor am Montagmorgen ein Tanklaster in Deutenbach. Beim Befahren einer Hofeinfahrt war der Lkw an einer Bodenunebenheit hängen geblieben. Dadurch riss ein Tankanschluss auf der Unterseite des Fahrzeugs. Die Feuerwehren aus Stein und Deutenbach brachten zunächst Auffangbehälter unter dem Leck an und verteilten Bindemittel auf dem ausgelaufenen Kraftstoff. Es war jedoch nicht möglich, das Leck zuverlässig abzudichten, um dem Laster die Weiterfahrt zur Reparatur zu ermöglichen. In dieser Situation war das Risiko zu groß, dass das sich das Leck erneut öffnet und weiteres Öl ausläuft. Daher wurde ein zweiter Tanklaster angefordert, um die verbleibenden etwa 14.000 Liter Kraftstoff aus dem beschädigten Fahrzeug auszupumpen. Zusätzlich wurde ein Rüstwagen der Feuerwehr Roßtal zum Abpumpen nachalarmiert. Nach mehreren Stunden war der Tank geleert, so dass die Einsatzkräfte das Leck provisorisch schließen konnten. Bei dem Einsatz waren neben der Kreisbrandinspektion und dem Wasserwirtschaftsamt auch eine Fachfirma vor Ort. Eine ortsansässige Tiefbaufirma entfernte abschließend das kontaminierte Erdreich.
Bericht auf nordbayern.de
In den letzten Wochen fand in Zirndorf ein Atemschutzlehrgang statt,
welcher heute von allen Teilnehmern erfolgreich abgeschlossen wurde.
In
der Ausbildung wurden die Teilnehmer, darunter zwei Kameraden aus
Stein, an Maske, Filter und Gerät gewöhnt: sie stellten sich komplett
ausgerüstet verschieden Aufgaben, Parcours und Belastungen und erlernten
Einsatztaktiken für den Innenangriff.
Neben den Übungen in Zirndorf
und in der Atemschutzzentrale stand für die Kameraden ein Besuch des
Brandcontainers der Berufsfeuerwehr Nürnberg auf dem Plan, dabei konnten
sie hautnah die Hitze und andere Gefahren beim Brandeinsatz erfahren.
Am Freitag und Samstag fand eine Fortbildung zum Gabelstaplerfahrer bei der Feuerwehr Stein statt.
Nachdem
die Theorie am Freitag abgehalten war, konnte am Samstag bei
verschiedensten Fahrübungen mit und ohne Last der Umgang mit den
Flurförderzeugen geübt werden.
Mit dem Gabelstapler können im
Einsatzfall Gitterboxen mit speziellem Material vom Regal oder der
Galerie in den GW-Logistik (55/55/1) verladen werden und so zum
Einsatzort gebracht werden.
Gleichzeitig waren zwei Kameraden mit der UGÖEL in Retzelfembach beim
Tag der offenen Tür und stellten das in Stein stationierte Fahrzeug
aus.
Bei der Übung am 28. Mai durchliefen die Feuerwehrleute aus Stein wieder ein umfangreiches Programm. Eine Gruppe simulierte dabei einen Einsatz im Chemikalienschutzanzug (CSA), bei dem von ein Leck in einem Chemikalienfass ausgegangen wurde. So etwas regelmäßig zu üben ist sehr wichtig, da das Anlegen der Anzüge und die Dekontamination im Anschluss äußerst aufwändig sind. Eine zweite Gruppe baute deshalb einen entsprechenden Dekontaminationsplatz auf, wo die Kameradinnen und Kameraden übten, wie sie einen CSA-Träger von Chemikalien befreien und die belastete Ausrüstung nach dem Einsatz fachgerecht abzulegen ist.
Derweil stand bei der Feuerwehr in Weihersbuch Gerätekunde auf dem Programm: Das Löschgruppenfahrzeug 40/2 aus Stein war vor Ort, damit sich die Feuerwehrmänner und -frauen die Geräteausstattung anschauen konnten. Bei dieser Gelegenheit tauschten sie auch darüber aus, wie die Zusammenarbeit im Einsatz verbessert werden kann. Im Anschluss folgte eine Übung mit Hebekissen, die bei der technischen Hilfeleistung zum Einsatz kommen. Die Übungsteilnehmer probierten sich mit den Geräten aus, um damit im Ernstfall schwere Lasten wie Fahrzeuge oder beladene Paletten anheben zu können
Bereits zum sechsten Mal wurde heute am Abend um ca. 21.00 Uhr der First Responder zu einem medizinischen Notfall in Stein gerufen. Aufgabe der First Responder ist es, das therapiefreie Intervall zu verkürzen. Weitere Informationen gibt es hier
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