Vier neue Atemschutzgeräteträger in Stein

In den letzten vier Wochen wurden in Stein wieder neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Sie unterstützen nun die Einsatzabteilungen der Steiner Feuerwehren bei Brandeinsätzen.
Die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger gehört für viele Feuerwehrleute einfach mit dazu. Es ist aber nicht jeder für diese Art von Ausbildung geeignet. Sowohl die körperlichen als auch die geistigen Anforderungen sind nicht zu unterschätzen. Das Gewicht der Ausrüstung belastet die Brandbekämpfer mit zusätzlichen 15-20 kg (je nach Ausstattung). Außerdem muss man sich in der Ausbildung daran gewöhnen, eine Atemschutzmaske zu tragen, die einem erst einmal das Atmen erschwert. Erst mit dem angeschlossenen Pressluftatmer kann man wieder normal atmen.
Während der Ausbildung lernen die Teilnehmer die theoretischen Grundlagen und vor allem die Gefahren im Atemschutzeinsatz kennen. Während der praktischen Übungen, die den Großteil des Lehrgangs ausmachen, lernen die neuen Atemschutzgeräteträger die Gerätschaften und den Umgang mit ihnen kennen. In regelmäßigen Abständen werden sie zudem körperlich herausfordernden Szenarien ausgesetzt: zum Einen besuchen sie die Atemschutz-Übungsstrecke in Oberasbach mit vielen Kraft- und Ausdauerübungen sowie einem Käfig, der enge Räume simuliert. Zum Anderen wurden sie im höchsten Gebäude Steins im Goethering an ihre körperlichen Grenzen gebracht, als sie komplett ausgerüstet bis aufs Dach des 16-stöckigen Hauses laufen mussten.
Am Ende konnten alle vier Anwärter die Ausbildung erfolgreich abschließen. Wie auch bei einem Führerschein haben Sie nun die Grundlagen kennen gelernt und werden im Rahmen von Übungen und Einsätzen nach und nach Erfahrungen sammeln.
Die Feuerwehr Stein gratuliert den frisch gebackenen Atemschutzgeräteträgern recht herzlich und wünscht Ihnen immer eine gesunde Heimkehr von den Einsätzen.


erstellt am: 03.12.2024 | Kategorie(n): Allgemein